Verein der Ordonnanz Militärvelo 05 Freunde
Sektion Sieger-, Münster-, Sauerland und nördliche Schweiz

2025  Dorsten

Dorsten und Umgebung Werner liefert einen Text

Es waren mal wieder ein paar schöne aber auch anstrengende Tage und nächstes Jahr werden wir uns wieder in Dorsten treffen.

 

2024  Ballrechten-Dottingen

Leicht verspätet sind wir in Ballrechten Dottingen im Gasthof Engel angekommen. Auf den Stufen vor dem Gasthaus hatte es sich Stephan, der mit dem Rad angereist war schon bequem gemacht und die Wartezeit mit dem Studium der Tageszeitung überbrückt.

Nach einer kurzen aber herzlichen Begrüßung wurden die Räder abgeladen, die Koffer auf’s Zimmer gebracht, die Radklamotten angezogen und auf’s Rad gestiegen.

Die erste Ausfahrt führte wie auch schon im letzten Jahr ein kleines Stück über den Badischen Weinradweg in Richtung Buggingen und Hügelheim. Kurz vor Buggingen packte uns der Ehrgeiz und wir zogen nach einem kurzen aber kräftigen Antritt an einer Gruppe Mountainbiker vorbei. Nach Buggingen ging es aber wieder bergauf und die Gruppe konnte den Materialvorteil (leichtere Räder und Schaltung) nutzen um wieder an uns vorbeizuziehen. Nur durch ein geschicktes Manöver (nutzen einer Abkürzung) ist es uns aber noch einmal gelungen vor die Gruppe zu kommen. Dem Navi sei dank!!! In Hügelheim trennten sich dann unsere Wege und wir konnten uns ein wenig vom Wettkampf erholen. In Müllheim mussten wir noch die Großbaustelle am Bahnhof überwinden bevor wir den Rhein in Steinenstadt erreichten. Die Unruhe in der Gruppe und das Verlangen nach einer Ruhebank, an der wir eine Trink- und Essenspause einlegen konnten, wurde immer größer. Kurz vor Neuenburg fanden wir endlich eine freie Bank und hatten die Möglichkeit uns noch vor der Einreise nach Frankreich zu stärken. Auf der französischen Seite ging es über Bantzenheim, Blodelsheim nach Fessenheim und zurück nach Deutschland. An der Schleuse haben wir uns noch die Zeit genommen einen Schleusenvorgang zu beobachten und Rolf erklärte noch kurz die Funktionsweise der Schleuse. Nach dem Vortrag wurde trotz massiver Beschwerden (Ruf nach Pause und Bier) kein weiteren Zwischenstopp in Bremgarten und Heitersheim eingelegt. Erst an der Unterkunft in Dottingen konnte der Wasser-Elektrolyt-Haushalt wieder ausgeglichen werden.

Da sich Herbert bei der ersten Ausfahrt doch sehr zurückgehalten hat, fiel seine Essensportion am Abend ein wenig klein aus.

Nach dem gemütlichen Morgenessen am zweiten Tag gemeinsam mit Stephans älteren Bruder Urs ging es auf die zweite Tour. Auf den ersten 15 km über Heitersheim, Grißheim bis zum Rhein haben wir einen Geschwindigkeitsrekord (22 km im Schnitt) aufgestellt. Es ging aber nur bergab und der Rückenwind hat gut geholfen. Auch diese Etappe führte uns nach dem überqueren des Rheins und des Rheinseitenkanals (Grand Canal d’Alsace) nach Frankreich. Auf dem Weg nach Fessenheim haben wir aufgrund der schlechte Erfahrungen im letzten Jahr natürlich besonders auf Raupen und Cantonnier (Straßenarbeiter) aufgepasst. Es ist aber nichts passiert und wir konnten die Fahrt ohne Zwischenfall entlang ruhiger Straßen und auf einer alten Eisenbahntrasse Richtung Algolsheim fortsetzen. Auf der Eisenbahntrasse zwischen Heitern und Obersaasheim wurde noch ein kurzer Zwischenstopp eingelegt, denn Herbert hatte noch für jeden ein gut gekühltes Pülleken in der Satteltasche. Nach der Stärkung ging es weiter nach Breisach. In der Fußgängerzone gab es noch einen Kaffee und eine kleine Pizza, die aber nicht allen bekommen ist. Die nächste Pause wurde an der „Jan Ulrich Straße“, so wie es sich für richtige Radsportfans gehört eingelegt und natürlich auch ein Erinnerungsfoto gemacht. Weiter führte unser Weg über Biengen, Bad Krozingen nach Staufen. Kurz vor Staufen wurden wir noch massiv beschimpft, weil wir mit unseren Velos verbotenerweise einen Fußweg befahren haben. Stephan konnte aber mit seinem Schweizer Charme und dem Hinweis, dass wir uns verfahren haben und den Fußweg bei nächster Gelegenheit wieder verlassen werden, die Lage sehr schnell beruhigen. In Staufen angekommen führte uns Werner auf direktem Weg zum Tortenparadies (Café Decker) an der Neumagenbrücke. Aber leider hat das Café Montags Ruhetag und wir mussten ins Café Schwarzwaldschön am Rathausplatz ausweichen. Der Kuchen war aber ebenfalls gut und wir konnten gestärkt die letzten Kilometer nach Dottingen angehen. In Grunern wurde es in der Gruppe noch einmal unruhig, da die Radwegbeschilderung in Richtung Ballrechten-Dottingen von der geplanten Streckenführung abwich. Aber die Zweifler konnten sehr schnell mit dem Hinweis, dass der Anstieg über den beschilderte Weg extrem ist, überzeugt werden und sie folgten ohne weitere Einwände dem Navi bis nach Dottingen. Am Abend wurde, da für Dienstag die Königsetappe mit über 90 km angesagt war, weniger Bier und mehr Cola, Radler und Kaffee getrunken.

Vor der Königsetappe haben wir noch ein kräftiges Frühstück (mindestens 1 Brötchen mehr bzw. eine größere Portion Müsli) zu uns genommen, und dann wurde gestartet. Zum Einrollen ging es wie schon bei der letzten Tour über Heitersheim, Grißheim, Zienken und weiter am Rhein entlang bis Neunburg am Rhein um dann in Neuenburg auf die französische Seite zu wechseln. Hier führte unsere Strecke über Banzenheim, Ottmarsheim auf ruhigen Wegen und durch den Ottmarsheimer Wald bis zum Canal du Rhône au Rhin. Auf und kurz nach der Brücke über den Kanal wurde eine kleine Fotopause eingelegt bevor wir uns in Mulhouse auf dem Marktplatz eine etwas längere Pause mit Cola, Kaffee und Gebäck gönnten. Stephan erklärte noch, dass Mulhouse fast 300 Jahre zur Schweiz gehörte und man deshalb an der Fassade des Rathauses die Wappen der Schweizer Kantone sehen kann. Auch zum Eisenbahn- und Automobilmuseum konnte Stephan noch einiges erklären. Der Rückweg führte wieder durch den Ottmarsheimer Wald bis nach Blodelsheim. Auf diesem Streckenabschnitt war Herbert nicht mehr zu bremsen, er übernahm die Führung, jagte die Durchschnittsgeschwindigkeit extrem nach oben und bis Fessenheim wurde die Fahrt bei wechselnder Führungsarbeit (Wechsel fast wie beim belgischen Kreisel) nicht langsamer. Erst als der Anstieg zur Schleuse kam war die Luft raus und es musste eine Erholungspause einlegt werden. Nachdem sich alle einigermaßen erholt haben, wurde der letzte Abschnitt ohne weitere Rast über Bremgarten, Heitersheim nach Dottingen angegangen. Beim Erreichen der Unterkunft waren alle froh, dass die Königsetappe geschafft und wir alle drei Etappen ohne Panne und Unfall überstanden haben.

Es waren mal wieder ein paar schöne aber auch anstrengende Tage und nächstes Jahr werden wir uns in Dorsten treffen.

 

2023  Ballrechten Dottingen

Leider hat es in diesem Jahr mit der Unterkunft in Breisach im Gasthof Adler nicht geklappt. Der Chef hat wohl in der Aufregung um das DFB-Pokalfinale 2022 „RB Leipzig / SC Freiburg“ den Überblick über die angenommenen Buchungen verloren.
Nach der ersten Enttäuschung 😪 über die Absage hat Werner als Kolonnenführer das Heft in die Hand genommen und nach stundenlanger Recherche im Internet eine Unterkunft in Ballrechten Dottingen im Gasthof Engel gefunden und gebucht.

Damit war das Treffen gerettet🥳.

Unsere erste Ausfahrt 🚲 führte uns ein Stück über den Badischen Weinradweg 🥵 in Richtung Müllheim und weiter nach Neuenburg am Rhein. Nach dem Zusammentreffen mit Stephan ging es mit kurzen Pumppausen über Heitersheim zurück nach Ballrechten.
Vor dem gemütlichen Ausklang des Tages musste aber erst noch das Hinterrad von Stephan geflickt werden.

Die Tour 🚲 am zweite Tag ging über Heitersheim und Grißheim in Richtung Frankreich.
Nach dem Grenzübergang verlief die Route am 40 Jahre alten AKW vorbei nach Fressenheim und von dort über sehr gut ausgebaute Radwege, teilweise auf einer alten Bahntrasse bis nach Breisach. Der Besuch im Elsass wurde nur überschattet von Rolf’s Sturz 🙈 in ein Gebüsch mit lauter 🦠 Buchsbaumzünslern. Aber auch hier war unser Kolonnenführer sofort zur Stelle um Rolf, der die Hechtrolle über den Lenker gut überstanden hat, von den grünen 🦠 Raupen zu befreien. Von Breisach fuhren wir nach einer Trinkpause weiter über Niederrimsingen in Richtung Bad Krotzingen und zurück nach Ballrechten.

Die dritte Tour 🚲 in Richtung Freiburg über Gallenweiler, Ehrenkichen und die Weinberge um Talhausen war wieder ein wenig anspruchsvoller. Kurz vor Freiburg war sogar eine Schiebepassage angesagt. Im Zentrum von Freiburg konnten wir uns noch mit glutenfreien Nussecken und Kaffee gegenüber vom Freiburger Münster stärken.
Die Rückfahrt über Münzingen, Schlatt und Heitersheim war etwas entspannter und nach einer Pause in der Eisdiele fiel uns der letzte Anstieg nach Dottingen leicht.
Zum Morgenessen am Abreisestag besuchte uns noch Stephan’s älterer Bruder Urs.
Es waren mal wieder ein paar schöne Tage und Werner hat sofort fürs nächste Jahr gebucht.

 

2022  Sauerland Radring

4 Jahre hat es gedauert, bis wir uns mal wieder zu einer Ausfahrt im Sauerland getroffen haben.

Als Startzeit war 10.00 Uhr in Eslohe angesetzt. Mit 20 Minuten Verspätung sind wir am Kurpark in Eslohe gestartet. Das Wetter und die Stimmung war sehr gut und die Räder liefen wie immer leicht. Nach einem kurzen Fotostopp am Kückelheimer Tunnel führte uns die Beschilderung nach Fretter, wo uns Rolf mit einem üppigen Frühstück überraschte. Gestärkt ging es weiter über Finnentop mit einer kleinen Trinkpause und Lennestadt nach Sallhausen. Hier gab es zur Stimulierung der Muskulatur erst einmal einen Schnaps und einen Müsliriegel. Nach einer kurzen Absprache haben wir uns, da wir weit hinter unserem Zeitplan zurück lagen, entschieden den Besuch bei Paul (Bräuti-Bräu) in Dorlar abzusagen und nur noch eine kurze Kaffeepause in Bad Fredeburg einzulegen. Den Besuch werden wir aber beim nächsten Treffen am Sauerland Radring auf jeden Fall nachholen. Belebt durch den Kaffee waren die letzten km von Bad Fredeburg nach Eslohe keine große Herausforderung mehr. Vor dem Verladen der Räder und der Rückfahrt mit dem Auto haben wir uns in Eslohe im „Hotel-Restaurant Forellenhof Poggel“ noch ein frisch gezapftes Bier und Radler gegönnt.

 

2022  wieder 3 Tage am Kaiserstuhl

Nach 3 Jahren haben wir uns endlich wieder in Breisach zur gemeinsamen Ausfahrt getroffen.
Die Freude über das Wiedersehen nach den Beschränkungen durch Corona war groß und es wurde sofort das erste Ziel festgelegt. Da Stephan bereits mit dem Rad aus der Schweiz angereist und damit schon 90 km in den Beinen hatte, haben wir uns für eine kleine Runde mit Kaffee und Kuchen Pause in Staufen, entschieden.
Nach der Tour gab es beim gemeinsamen Nachtessen im Landgasthof Adler die nächste Überraschung.

!!!!  zu Gast waren Stephans großer Bruder und Hansi Hinterseer !!!!

Es war ein sehr schöner und lustiger Abend.

Für den Samtag haben wir uns Kaysersberg und Eguisheim im Elsass vorgenommen. Eine Etappe von ca. 90 km. Die Rund war schön aber auch sehr anspruchsvoll. Durch die Weinberge rund um Kaysersberg war es teilweise so steil, dass das Fahren nicht mehr möglich war. Es war schieben angesagt.

Sonntags stand die Königsetappe auf dem Plan. Aber erst einmal musste ein Plattfuß vom Vortag geflickt werden. Es ging also mit ein wenig Verzögerung auf den Weg um den Kaiserstuhl mit Überfahrt über den Texaspass. Der Pass hat uns alles abverlangt und wir konnten ihn nur mit 2 Schiebepassagen überwinden.

Die Zeit war mal wieder viel zu schnell vorbei.
 

2019   Herbst_RTF in Waltrop

Uneinig waren wir uns über die Streckenlänge.
Sollen wir 111 km oder 71 km fahren war die Frage bis zur Streckenteilung.
Aus Angst im Ziel keine Wurst und kein Bier mehr zu bekommen haben wir uns dann doch für die 71 km entschieden.
Die Entscheidung war richtig, wir sind alle fit und früh genug im Ziel angekommen und konnten es uns so richtig gut gehen lassen.

 

2019   3 Tage Überlingen
Nach 500 km Anfahrt konnten wir Regen und Kälte nicht entfliehen.
Trotzdem ging es jeden Tag aufs Velo,
mit Ausfahrten nach Meersburg, zum Zeppelin Hangar in FN und nach Stockach

2018   Sauerlandring mit Brauereibesichtigung (Bräuti-Bräu)
(ca. 80 km)

Auf diesem Weg noch einmal ein Dankeschön an Paul.
Nach einer anstrengenden Fahrt über ca.80 km durchs hügelige Sauerland wurden wir herzlich in Dorlar (Ortsteil der Stadt Schmallenberg) empfangen und von Paul sofort in die Kunst des Bierbrauens eingeweiht.
Nachdem alle das Prozedere verstanden haben und wir als Grundlage noch eine Erbsensuppe mit Würstchen gereicht bekommen haben, ging es mit der
Bierverkostung weiter.
Das Bier war einfach köstlich.
Doch alles hat ein Ende und wir mussten ja noch ca. 5 km bis zum Auto mit dem Rad zurücklegen. Mit gefühlten 15 halben Litern vom hervorragenden Gerstensaft war diese Strecke sehr kurvenreich und nicht so einfach zu bewältigen, aber wir sind alle gut am Auto angekommen.
Wenn es sich ergibt, werden wir wieder einen Stopp in Dorlar bei Paul einlegen.

 

2018   3 Tage rund um Breisach
und über den Kaiserstuhl

2017   3 Tage rund um Breisach
mit einem Abstecher nach Colmar

2016   von Überlingen rund um den Bodensee
mit einem Abstecher zum Rheinfall

2015   von Überlingen rund um den Bodensee
mit Panne zwischen Radolfzell und Bodmann

2013   Rheintour von Hilchenbach bis Ormalingen in der Schweiz
über 1.000 km mit gefühlt 20 Speichenbrüchen

2011   RTF in Waltrop
110 km Rundtour

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